In meinem Freundeskreis trudelt in aller Regelmäßigkeit eine Schwangerschaftsnachricht nach der anderen ein. Und etwas selbst zu machen finde ich immer noch am schönsten, um eine kleine Freude zu bereiten. Nach gehäkelte Babydecken sollte es nun eine gestrickte sein, mit Perlmuster. Und so geht’s.
Als Strickanfängerin habe ich nach einer einfachen Variante gesucht, um ein effektvolles, aber nicht zu aufwendiges Muster für eine Babydecke zu stricken. Und da ich bisher nur linke und rechte Maschen stricken kann, sollte es auch nicht zu kompliziert sein. Letztlich entschied ich mich für das große Perlmuster – und ich habe es nicht bereut.
Material, das du für die Babydecke benötigst
- 150g Wolle (Lauflänge: 200m), verwendete Wolle in dieser Anleitung Rico Design Creative Melange flieder-grün (Nadelstärke 3,5 bis 4,0)
- Stricknadel 5,0 (für eine grobere Struktur)
- Häkelnadel 4,0
Großes Perlmuster stricken für eine Babydecke
Die Anleitung ist denkbar einfach und du kannst bequem nebenbei immer mal ein paar Reihen häkeln. Für eine Größe von 65x75cm schlägst du 132 Maschen an und strickst insgesamt 204 Reihen. Das große Perlmuster ist ein recht einfaches Muster und für Strickanfänger gut geeignet. Du strickst dabei linke und rechte Maschen über 2 Reihen im Wechsel.
Das Grundmuster ist folgendes:
- 1. Reihe: linke Masche, rechte Masche
- 2. Reihe: rechte Masche, linke Masche
- 3. Reihe: rechte Masche, linke Masche
- 4. Reihe: linke Masche, rechte Masche usw.
Durch das Muster entsteht eine Art Waffelstruktur, die sich nicht nur für Babydecken eignet, sondern auch für Pullover oder Schals. Es ist zwar recht schlicht, wirkt aber trotzdem grazil und wertig.
Für die Decke habe ich Wolle mit Farbverlauf verwendet, um noch mehr Dynamik zu erhalten. Alternativ könntest du natürlich auch mit Farbwechseln arbeiten. Der Nachteil ist dann allerdings, dass du etliche überstehende Fäden vernähen musst.
Abschlusskante mit Krebsmaschen häkeln
Um die Babydecke sauber abzuschließen, habe ich noch eine Kante mit Krebsmaschen gehäkelt, wodurch sie einen schönen aber schlichten Rahmen erhält.
Und das ist auch schon der ganze Zauber. Zum Schluss einfach nur noch Fäden vernähen – denn ein Knäuel reicht leider nicht – und fertig.