Überall Plastik, wo man im Alltag hinsieht. Das nervt mich inzwischen doch sehr und ich versuche möglichst viele Kunststoff-Alternativen zu finden. Was den Spülschwamm betrifft, so lässt der sich beispielsweise einfach selbst häkeln – und sieht dabei auch noch schick aus.
Wer im Alltag etwas genauer hinschaut, wird schnell bemerken, dass es praktisch überall von Kunststoff-Produkten nur so wimmelt. Seien das Lebensmittel, die in Plastik verpackt sind oder so banale Gebrauchsdinge, wie Kochlöffel, Zahnbürsten oder Spülschwämme. Auf Plastik zu verzichten mag zwar nicht unmöglich sein, aber es fällt unglaublich schwer – auch mir persönlich.
Dennoch versuche ich ein Auge darauf zu haben, was ich verwende und einkaufe. Plastiktüten sind inzwischen passé bei mir, Shampoo und Duschgel weichen Seifenstücken, die in Papier verpackt sind und weitaus länger halten, und statt Tupperdosen gibt es Einweckgläser zum Aufbewahren von Reis, Nudeln, Getreide, Mehl oder Essensresten im Kühlschrank.
Der nächste Angriff gegen die Plastikfront lauert am Spülbecken. Denn auch der Spülschwamm besteht aus Kunststoff und wandert, wenn er gar nicht mehr zu retten ist, in den Mülleimer zum Plastikabfall, der ebenso wenig biologisch abbaubar ist wie der ganze Rest darin. Da mich das nervt, habe ich mir jetzt einfach einen Spülschwamm aus 100% Leinengarn gehäkelt – geht aber genauso gut mit Paketschnur. Der sieht nicht nur ein bissel schicker aus (siehe Bilder), sondern kann getrost auch in den Biomüll oder auf den Kompost. Wie’s geht, erkläre ich dir in der praktischen grafischen Übersicht, die du auch als pdf-Datei herunterladen und vergrößern kannst. Klicke hierzu einfach auf die Grafik. Das Muster habe ich bei Coolcreativities gefunden, habe es aber etwas abgewandelt.
Wie lange mein Schwämmchen halten wird, muss es nun beweisen. Ein ausführlicher Bericht zu Haltbarkeit und Putzkraft folgt …
Sieht toll aus und werde ich ausprobieren! Danke